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Lab Grown Diamanten

Im Labor gezüchtete Diamanten haben viele verschiedene Namen – lab-grown, lab-created, lab-made, synthetische oder künstlich hergestellte Diamanten. Alle diese Bezeichnungen weisen darauf hin, dass diese Diamanten in einem Labor oder einer Fabrik hergestellt werden und nicht in der Natur vorkommen und damit nicht in der Erde abgebaut werden.

Einige Laboratorien verwenden fortschrittliche Technologien, um die Bedingungen nachzuahmen, unter denen sich natürliche Diamanten im Erdinneren bilden. Diese Entstehungsgeschichte ist der Hauptunterschied zwischen im Labor gezüchteten und natürlichen Diamanten. Denn im Labor gezüchtete Diamanten weisen im Wesentlichen dieselben chemischen, optischen und physikalischen Eigenschaften und dieselbe Kristallstruktur wie natürliche Diamanten auf.

Für die Herstellung von im Labor gezüchteten Diamanten gibt es zwei Hauptverfahren:

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  1. Hochdruck-Hochtemperatur-Verfahren (HPHT)

Bei diesem Verfahren werden die Diamanten in Labors hergestellt, die den Druck und die Temperatur der natürlichen Diamantenbildung in der Erde nachahmen. HPHT-Diamanten wachsen bei einem Druck von 5-6 Gigapascal (5-6 Milliarden Pascal) und bei Temperaturen von 1300-1600 Grad Celsius.

Diese Methode kann auch zum Einsatz kommen, um Diamanten minderer Qualität, in ihrer Farbe und Klarheit zu verbessern. Mit dem Verfahren können Diamanten nicht nur farbloser, sondern auch rosa, blau oder gelb gefärbt werden. Der Diamant muss dann jedoch als "behandelter" Diamant deklariert werden.

2. Chemische Gasphasenabscheidung (CVD)

Diese neuere Technik ermöglicht es Wissenschaftlern, Diamanten im Labor bei moderaten Temperaturen (700-1300°C) und deutlich geringerem Druck zu züchten. Kohlenstoffhaltiges Gas wird dazu in eine Vakuumkammer gepumpt, wo es sich auf einem winzigen Stück eines Diamanten beginnt abzulagern und als gezüchteter Diamant auskristallisiert. Die letztendliche Größe des Diamanten hängt von der Wachstumszeit ab.

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Auch diese künstlich im Labor hergestellten Diamanten werden von GIA und IGI genauso gründlich und professionell zertifiziert. Ihre nicht natürliche Herkunft wird im Zertifikat deutlich vermerkt. So wird der Verwechslung mit natürlichen Diamanten vorgebeugt.

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